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Der Kreuzberg - Totenbülln*

Punkt 3 - im Dorfkern

 

*Büll = a) Heim, Wohnung   b) Hügel, Erhebung

 

An der Kreuzung der heutigen Straßen Forstweg und Dorfstraße gab es einst einen prähistorischen Grabhügel. Anfang des 19. Jahrhunderts, wurden in Deutschland Landreformen durchgeführt, um die vielen kleinen Felder einzelner Bauern zusammenzulegen. Von 1826 bis 1853 fand diese Verkoppelung statt, die den Bauern das Bestellen ihrer zusammengefassten Felder nun erleichterte. Im Zuge diese Neuerungen wurden die Straßen nach Fallersleben und besonders nach Allerbüttel erweitert. Das Material dazu stammte zum großen Teil aus dem Kreuzberg, denn er enthielt auch eine Menge Findlinge, die für die Packlage der Straßen zerschlagen wurden. Im Inneren sah der Hügel mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus wie ein typisches bronzezeitliches Grab aus der Zeit vor mehr als 3000 Jahren. Bis 1853 wurde der Hügel nicht ganz abgetragen. Der große Stein war schon zum Vorschein gekommen und ein Teil des Platzes wurde eingeebnet, um 1888 die Kaiser-Wilhelm II-Eiche zu pflanzen und 25 Jahre später die 6 Linden. Erdentnahme vom Hügel und vom Flurbereich „Totenbüll“ war Sülfeldern für den Eigenbedarf bis 1913/14 gestattet. Dabei waren auch menschliche Knochen zum Vorschein gekommen, die auf dem Friedhof beerdigt wurden. Hügelgräber enthielten meist eine „wichtige“ Bestattung sowie später noch weitere.  Denkbar ist auch, dass der uralte Friedhof auch von dem wüst gewordenen Dorf Hilkerode benutzt wurde, das am Dietzeberg   gelegen haben könnte. 

 

Gerhild Wehl

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