Tabellarische Geschichte der Markuskirche
1318 wird die Kirche zu Sülfeld erstmals
urkundlich erwähnt
Besitzer und Patrone sind die Brüder Johann und Gebhard von Solvelde
1527 wird Johann Koldewese aus Osnabrück als erster evangelisch-lutherischer
Pfarrer nach der Reformation in Sülfeld eingeführt.
1602 Witwe Anna von der Wense geborene von Münchhausen lässt zwischen
1602
eine Prieche (Empore) einbauen, das Mauerwerk des Turmes erhöhen und die
Kirchhofsmauer errichten.
1647 unter Elisabeth Sophia von der Wense geborene von Bodendorf wird die Kanzel erstellt.
1660 bekommt die Kirche zwei neue Glocken, gegossen von Helmhold aus Braunschweig.
1710 wird die Kirche restauriert und geweißt.
1854 erfolgt eine gründliche Renovierung der Kirche.
1855 verkauft die Kirchengemeinde den Flügelaltar an das Provinzialmuseum in Hannover (heute „Niedersächsisches Landesmuseum“).
1868 wird der hohe Dachreiter auf den Turm gesetzt.
1919 von 1919 bis 1921 wird die Kirche renoviert und der Unterrichts- bzw. Andachtsraum an der Nordseite der Kirche angebaut.
1925 entsteht der neue Friedhof an der Wettmershagener Straße.
1935 erhält der Turm ein Kupferdach (vorher Schiefer).
1954 in der Nacht vom 16. auf den 17.01.1954 stürzt der Kirchturm während eines Orkans auf das Kirchendach, zerstört das Gewölbe und bleibt im Kirchenschiff liegen. Kirchenschiff, Altar und Orgel werden schwer beschädigt.
1955 Pfingstsonntag wird der erste Gottesdienst in der renovierten Kirche gehalten.
1956 am Erntedankfest ist der Turm, wenn auch in schlichter Form, wieder fertiggestellt.
1992 mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt Wolfsburg wird der Turm von 1868 nach originalen Plänen, allerdings aus statischen Gründen um sechs Meter verkürzt, erstellt und im Dezember 1992 eingeweiht.
1993 zwischen 1993 und 1995 wird die Kirche grundlegend restauriert.
1994 von 1994 bis zum März 1995 wird das alte Orgelprospekt restauriert und eine neue Orgel von der Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen bei Hannover gefertigt und aufgestellt.
2013 wird die neue Orgel wegen Schimmelbefalls an den Holzpfeifen grundlegend überholt.