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Denkmalplatz                                          Kalenderblatt Februar 2023

Der riesige Findling in der Mitte des Ehrenmals von 2,75 m Höhe wurde 1926 bei Baggerarbeiten an der Sülfelder Schleuse gefunden und der Gemeinde zum Geschenk gemacht. Da schon seit der Verrohrung der Beeke an eine Neugestaltung der Dorfmitte gedacht worden war, wurde der dortige Beeke-Teich (bis auf den Brunnen)  1931 endgültig zugeschüttet und der Platz für das „Naturdenkmal Riesen-Findling“ vorgesehen und gestaltet. Nach der Machtübernahme 1933 wurde der Platz von der NSDAP in Anspruch genommen und der Findling mit Sülfelder Wappen und Hakenkreuz dekoriert.  Der Dorfplatz wurde damals nach dem Diktator benannt. Heute trägt er noch das Wappen von Sülfeld mit den 4 Schwanenhälsen. Nach Ende des zweiten Weltkriegs gestaltete die Gemeinde den Dorfplatz zu einer Gedenkstätte rund um den Findling um – mit einem Holzkreuz für jeden gefallenen Soldaten aus Sülfeld. 1970 wurde die Gedenkstätte erneuert und die Namen der Soldaten in zwei große Granitplatten graviert, die nun rechts und links des Findlings stehen.        Zum Volkstrauertag im November wird im Rahmen eines kurzen Gedenkens seitens der Gemeinde ein Kranz niedergelegt, um so an die Schrecken von Krieg und Gewalt zu erinnern und der Opfer zu gedenken.

 

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