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Pfarrwitwenhaus                                      Kalenderblatt Dezember 2023

HISTORIA ECCLESIASTICA

Anno 1658 ist das alte Witwenhaus "herunter- genommen" und ein neues wieder erbaut worden. Holz ist auf erlangten Fürstl. Befehl aus dem 

Barnbruch entnommen, Barkosten haben die sämtlichen Eingepfarreten abtragen müssen.

Ausgenommen wegen Buchtmanns Hofe und Jelbken Schäferei-Kothen nachständig, hat die Frau Witwe von der Wense auf Befehl der Fürstl. Regierung sich mit den Eingepfarreten geeinigt ... und zur Erbauung des Witwenhauses hergegeben ... 12 Reichstaler.

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Im Jahre 1667 ist der Dachboden im Pfarrhaus vollends mit Eichendielen ausgelegt worden.

Die Gemeinde übernahm die Kosten. An das Witwenhaus wurde ein neues locus secretus

(Toilette) angebaut.

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Anno 1689 ist an dem Witwenhaus nach vorhergegangener Besichtigung

des Herrn Ober-Superintendenten D. Hildebrands und erfolgtem Fürstl. Befehl aus der Regierung, eine Stube und Kammer auf der Gemeinde ihrer Unkosten ausgebaut.

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Aus der Chronik von Heinrich Müller ist zu entnehmen, dass das Pfarrwitwenhaus im Jahre (?) an den Arbeiter Heinrich Könneke in Sülfeld als Abbauerstelle verkauft  wurde, da es den Anforderungen einer Pfarrwitwe an eine Wohnung nicht mehr entsprach. Heinrich Könneke vererbte Walter Könneke dieses Haus 1947, der wiederum an seine Tochter und Schwiegersohn Jahnke.

Danach erhielt es dessen Sohn, bis es im 21. Jahrhundert an eine Familie Buray? verkauft wurde. Das Haus ist wieder mit viel Liebe und Sorgfalt saniert und renoviert worden im alten Fachwerkstil und zählt daher zu den schönsten, noch erhaltenen Fachwerkhäusern  in Sülfeld.

 

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