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         Wüstung Hilkerode          Schleuse mit Schleusensiedlung Mittellandkanal mit Düker Mühlenriede und Bruchmühle

Punkte 8 bis 11 - außerhalb Dorfkern

 

Wüstung Hilkerode und Bruchmühle (8+11)

 

Das ehemalige Dorf Hilkerode /Ilkerode gehört zu den Orten, dessen Name auf die Rodung eines Waldes - meist im 10.-12. Jahrhundert - hindeutet.  „Ilkenrode“  ist 1311 aus einer Urkunde bekannt, nochmals 1344. Am 12.03.1360 verlieh Herzog Magnus von Braunschweig dem Kloster Riddagshausen „die Hälfte der Dörfer Sülfeld und Hilkerode mit der Mühle“ und am 28.03.1367 kam es zum Rücktausch.  Das sind die bekannten schriftlichen Quellen. Mitte/Ende des 14. Jahrhunderts grassierte die Pest in Deutschland, löste dadurch eine schwere landwirtschaftliche Krise und Hungersnot aus und löschte viele Dörfer aus. Im südlichen Raum Wolfsburgs verschwanden so über die Hälfte aller Siedlungen. Teilte Hilkerode um 1400 dieses Schicksal einer Wüstung oder fiel es Flammen oder Feinden zum Opfer? Jedenfalls wurde es danach nicht wieder aufgebaut.

Man vermutet seine Lage am unteren Teil des Dietzeberges, nahe an der Mühlenriede und der Bruchmühle.

 

Gerhild Wehl

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